Was hat Ernährung mit Selbstliebe zu tun?
Es ist mir ein Anliegen Mehrwert in das Leben so vieler wie möglich zu bringen.
Darum schreibe ich dir heute über eines meiner Herzensthemen: Die Selbstliebe.
Diesmal in Bezug auf Ernährung und was für mich das eine mit dem anderen zu tun hat.
Willst du dich jeden Tag besser und besser fühlen? Dein Wohlbefinden steigern?
Dich in deinem Körper wohlzufühlen und deine Fitness steigern?
Dann bist du hier und jetzt genau richtig und bist eingeladen mit mir das Thema Ernährung genau zu beleuchten:
Vielleicht kennst du den Spruch „Du bist, was du isst.“
Ich möchte mit der Aussage noch einen Schritt weiterdenken: „Du bist, wie du isst!“
Und „Du bist auch, was du nicht isst.“
Denn durch deine Wahl etwas nicht zu konsumieren,
stimmst du ja auch für eine bestimmte Lebensweise ab!
Nimmst du dir Zeit für Dich? Hast du am Tag genug Zeit um in Ruhe zu Essen?
Wenn du bisher nur isst, damit der Magen voll ist oder sogar, um deine Emotionen auszugleichen,
dann kann ich dir heute sagen: Ernährung kann richtig viel Spaß machen!
Wir dürfen uns aus unserem alten Muster der Bewertung herauslösen, um diese Freude am Essen wieder zu entdecken.
Statt dir etwas zu verbieten oder dich zu verurteilen, werde einfach zum Beobachter.
Achte genau darauf, wie du dich vor und nach dem Essen fühlst.
Lerne dann daraus. Und finde am Besten auch die Ursache für dein Essverhalten.
Manchmal isst man aus Langeweile oder Frust, als Strafe oder einfach aus Gewohnheit.
Jeder hat seine eigene Vergangenheit und so hat auch jeder seinen eigenen Weg, um das Thema für sich anzugehen.
Höre also auf dich und dein Bauchgefühl! Bei diesem Thema gilt: Wenn es sich für dich gut anfühlt, dann mach's!
Und umgekehrt, wenn sich etwas für mich nicht stimmig anfühlt, dann lasse ich es einfach.
Hast du schon mal bewusst darauf geachtet, wie du dich nach dem Essen fühlst?
Bist du danach voller Energie? Gibt dir dein Essen Kraft? Oder musst du dich erstmal für ein paar Stunden ausruhen und verdauen?
Fühlst du dich nach dem Essen besser also vorher? Dann hast du etwas richtig gemacht.
Beim Thema „Selbstliebe“ geht es auch darum achtsam und wertschätzend mit den L-e-b-e-n-s-mitteln umzugehen. Schließlich werden sie dir und deinem System einverleibt und ein Teil deines Körpers sein. Liebst du Dich, dann darfst du das, was mal zu einem Teil von dir werden soll auch liebevoll behandeln, wahr oder wahr?
Von Diäten halte ich gar nichts. Es ist ok, wenn man Dinge zeitweise Mal weglässt!
Wenn du dir etwas verbietest, wirst du nur noch mehr danach verlangen und erreichst dadurch genau das Gegenteil. Erlaube dir zu genießen! Lenke deinen Fokus. Weg vom Konsumieren, hin zu Wachstum und Kreation. Achte dabei auch darauf, was du über die Medien in dein System einlädst. Es gibt nämlich auch unbewussten Wissenskonsum!
Da alles mit Bewusstsein zu tun hat, glaube ich auch, dass die Art „wie“ jemand isst, wichtig ist. Bewusste Ernährung hat daher viel mit Achtsamkeit zu tun.
Du kannst durch bewusste Ernährung deine Leistung und Konzentration steigern.
Willst du produktiver sein? Oder einfach deine Lebensgefühl positiv beeinflussen?
Dann kannst du im Kleinen beginnen. Beginne bei dem, was du täglich tust.
Beginne bei deinen Gedanken über Ernährung!
Falls du bspw. abnehmen willst – nimm den Fokus weg vom „Abnehmen“, denn sonst suggerierst du deinem Unbewussten, dass du dick bist.
So wird dein Unterbewusstsein dafür sorgen, dass du weiterhin dick bleibst, um dir weiterhin den Fokus des „Abnehmen müssen und wollen“ zu ermöglichen.
Dieser Mechanismus ist so interessant. Und der Schlüssel zu einem glücklichen und erfüllten Leben.
Denn unser Unbewusstes lenkt mehr als uns oftmals bewusst ist.
So sind dir in deiner Kindheit vielleicht mal solche Sprüche begegnet wie:
„Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!“ oder „Iss den Teller leer!„ und so weiter.
Diese Sätze können noch heute in deinem Leben Wirkung zeigen – auch wenn du dir dessen gar nicht bewusst bist.
Doch was passiert, wenn man isst, bis der Teller leer ist?
Man würde es mit dem Kopf heraus machen!
Man würde nicht mehr auf den Bauch achten und ob er das Signal sendet, dass er genug hat!
Es ist essenziell herauszufinden, ob solche Programme in deinem Geist noch aktiv sind, um sie zu lösen. Dann erst kannst du dich wirklich frei und unbeschwert auf ein neues Essverhalten ausrichten.
Wenn dann deinem gesunden Essen nichts mehr im Wege steht, empfehle ich dir intuitives essen. Denn gesund ist nicht gleich gesund, wenn es dich schon beim Gedanken daran „krank“ macht! Frage deinen Körper, was er gerade braucht. Das geht bspw. über eine kinesiologische Abfrage. Höre in dich hinein. Frage auch nach dem Grund, warum du gerade jetzt essen willst.
Schule dich in deiner Intuition und geh mit dem Mindset ran, dass du immer das Beste für dich wählst. Entscheide, dass das Beste für dich gerade gut genug ist. Behandle dich wertvoll!
Denn die gute Nachricht lautet: Wenn du dir das Essverhalten bisher so antrainieren konntest,
dann kannst du es dir auch wieder ab- bzw. umtrainieren. Denn Ernährung wird auch von unserem unbewussten Anteil gesteuert.
Unser Verständnis von Ernährung wurde oft durch Erziehung, Gewohnheiten und angelesenen Empfehlungen geprägt. Statt auf die Vorgaben Außen zu achten, lass deinen Körper wieder sprechen. Nimm deinen Hunger bewusst wahr.
Frage deinen Körper, was er braucht. Iss, solange wie es für dich angenehm ist.
Und nur wenn du Hunger hast, nicht weil die Uhr es dir sagt!
Darum ist es wichtig an der Liebe für dich selbst zu arbeiten.
Dann gibst du deinem Körper automatisch gesunde Nahrungsmittel, weil du das Beste für dich willst und wählst. Achte darauf, was dir gut tut. So wirst du nach und nach die Dinge meiden, die dir keine Energie geben.
Denk dran: Energie gewinnt! Wenn du gut für dich sorgst, kannst du auch viel präsenter im Moment sein.
Dabei möchte ich jetzt keine Predigt darüber halten, ob nun vegetarisch, vegan oder sonst wie das Beste sein soll. In meiner Wahrnehmung ist es eine Glaubensfrage – bleibe darum dir selbst treu.
Bleiben wir beim Thema „Ernährung“ und was das bedeutet:
Im Grunde geht es dabei um alles, was du in dich aufnimmst, was dich nährt.
Seien es Gedanken, Trinken oder Essen. Was lässt du an dich ran bzw. in dich rein?
Darum ist es sinnvoll darauf zu achten, welche „Baustoffe“ wir unserem Körper zur Verfügung stellen, um neue Zellen daraus zu bauen.
Alles in allem gilt: Die Übung macht den Meister bzw. du bist bereits ein Meister, der übt.
Du darfst dich einfach wieder daran erinnern, was du weißt und dass du weißt.
Du weißt, was du brauchst und wie viel du davon brauchst.
Hier bekommst du noch eines meiner Lieblingsrezepte, zum Nachkochen:
„Gemüsesuppe mit Reisnudeln und Tofu“
Dieses Rezept habe ich auf der Vitality Masterclass 2018 bei Jörg Krebber kennen- und lieben gelernt. Seitdem koche ich es gerne und regelmäßig in den verschiedensten Variationen.
Ich koche mir diese Suppe immer für eine ganze Woche vor. So kann ich mich und meine Lieblingsmenschen jederzeit mit einer vollwertigen Mahlzeit beschenken.
Dadurch habe ich mehrere Tage hochwertige Nahrung schnell verfügbar im Haus.
Und sie schmeckt mit jedem Tag, den sie durchgezogen ist, immer besser und besser!
Gail oder?
Deine Einkaufsliste:
- 1 × Reisnudeln
- 1 × Bärlauchtofu
- 2 × Gläser Sprossen (Mungobohnen)
- 1 × Brokkoli
- 1 × Sellerie
- 1 × Blumenkohl
- 4 × Möhren
- 2 × Lauch
- 1 × Petersilienwurzel
» Alles Bio, versteht sich! «
1 × Ingwerpaste – selbstgemacht:
Dazu brauchst du Ingwer und Umesu. Den Ingwer darfst du reiben oder pürieren, und dann gibst du – ca. 1/4 im Verhältnis zum Ingwer – vom Umesu mit dazu.
24h vorher setzt man die Sprossen im einem Wasserglas an.
Lass sie 12h lang einweichen und kippe dann das Wasser weg, so dass die restlichen 12h die Sprossen mit dem Sprießen beginnen können.
Und hier die nächsten Schritte im Überblick:
- Die Möhren bürstet man ein wenig ab, damit die wertvollen Stoffe der Schale so gut wie möglich erhalten bleiben. Dann kurz abwaschen, in Scheiben schneiden und dann ab in den Topf damit.
- Dann gibst du als nächstes die Lauchringe mit in den Topf.
- Schälst den Sellerie und gibst ihn in kleine Stücke geteilt mitdazu.
- Der Brokkoli-Stil darf auch schon mit rein, die Röschen erst später (damit die Vitalstoffe erhalten bleiben und sie nicht zu weich werden)
- Beim Blumenkohl kannst du die Röschen direkt mit in den Topf geben.
- Den Tofu kannst du je nach gekaufter Sorte direkt oder ganz am Schluss mit dazu geben (Naturtofu wird mitgekocht/Geräucherter Tofu am Ende mit dazugegeben)
- Dann lässt du das Ganze mal so 10–15 Minuten auf dem Herd kochen
- Zwischendurch gibt man die Ingerpaste mit dazu.
- 2 Minuten vor dem Ende des Kochens gibst du die Brokkoliröschen noch mit dazu.
Et voilà!
Die Reisnudeln oder Reis oder was du anderes gerne als Beilage dazu haben möchtest, wird dann in einem separaten Topf jedes Mal tagesaktuell immer frisch zubereitet.
Die Sprossen gebe ich als Topping mit dazu.
Wenn du den Blähbauch im Nachgang vermeiden möchtest, empfehle ich dir zu allen Bohnengerichten (und Eiweiß überhaupt) hochwertiges Oliven-Öl mit in den Teller zu geben.
Das hilft dem Körper dabei die Eiweiße, ohne immense Gärung zu verdauen.
Frühstückstipp Nr. 1:
Zum Frühstück gibt es bei mir übrigens häufig eine Misosuppe mit Ingwer.
Den Ingwer gebe ich in Form der oben beschriebenen Ingwerpaste mit hinzu. Da hält sich der Ingwer ganz lange. 1TL davon gebe ich immer mit in die Suppe! Damit hast du dann die Mineralien für den ganzen Tag abgedeckt. Eine Misosuppe ist für mich wie das Einzahlen auf ein Gesundheitskonto. Dann kann man auch mal was davon „abheben“!
Frühstückstipp Nr. 2:
Und ebenfalls sehr lecker, nahrhaft und abwechslungsreich bspw. zum Frühstück ist „Congee“!
Dieses Reisgericht lässt sich hervorragend im Congee-Maker oder alternativ im Thermomix zubereiten. Ich empfehle allerdings den Congee-Maker, da dauert es nur 30 min.
Das esse ich dann besonders gerne mit Reissirup und Zimt, das ist so lecker!!!
Frühstückstipp Nr. 3:
Wenn du bereits morgens Lust auf Obst hast, dann kannst du das Obst leicht salzen und das kurz einziehen lassen. Das hilft dem Körper dabei die Säure besser zu verstoffwechseln.
Wichtiger Hinweis zum guten Schluss:
Ich persönlich verzichte auf Kuhmilch- und Käseprodukte.
Die sind in meiner Wahrnehmung nicht für unseren Körper gemacht.
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